Die „neue“ Massage

Immer noch glauben viele Menschen, nur eine Massage, die wehtue, sei wirksam. Doch was geschieht bei einer ’schmerzhaften‘ Massage? Das Muskelgewebe zieht sich unwillkürlich zusammen und baut eine Abwehrspannung auf. Der Klient erleidet neue Schmerzen. Ziel einer Massagebehandlung ist aber die Herabsetzung des Muskeltonus, also eine Lockerung, Dehnung, ein Nachgeben im Gewebe. Schon während der Massage darf der Mensch spüren, dass es ihm direkt unter den Händen des Masseurs besser geht, dass ihm die Massage ein Wohlgefühl schenkt und er keine neuen Schmerzen zu befürchten hat. Nur so kann ein Loslassen statt eines Gegenspannens geschehen – und die Massage kann umso tiefer in die Muskulatur eindringen, um dem vielschichtigen Gewebe heilsame Impulse zu geben.


Neueste Forschungen an der Universitätsklinik Ulm haben gezeigt, dass einer der Hauptgründe für Rückenschmerzen ein verändertes Bindegewebe ist. Durch Stressfaktoren beginnen die Faszien (= Bindegewebe, das jeden Muskel umschließt) zu wuchern. Sie behindern so die freie Bewegung des Muskels, was zu Schmerzen führt.


Durch spezielle sanfte Griffe, die das Bindegewebe in alle Richtungen streichen, rollen und bewegen, ist ein ‚Entfilzen‘ der Faszien möglich. Der verspannte Muskel kann ‚aufatmen‘ und sich wieder frei bewegen.
Alle von mir durchgeführten Massagen sind sanft – und genau deswegen sehr effektiv. Egal ob Rücken-, Gesichts- oder Fußmassage. Die altüberlieferten und durch die neuen Forschungen bestätigten sanften Griffe und Streichungen führen in eine tiefe Entspannung, die das Loslassen dessen ermöglicht, was im Alltag zu Stress und Verspannung geführt hat.

Weitere Hinweise finden Sie bei meiner Ausbilderin Ingrid Lipowsky auf www.engelundsteine.de